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AZOBAC® – Bodenhilfsstoff nach EU Düngemittelverordnung
Stickstoff außerhalb der Bilanz

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NÄHRSTOFFVERSORGUNG durch einen Bodenhilfsstoff (bakterielles Mischpräparat)

ca. 100kg Stickstoff durch Luftstickstofffixierung
ca. 80kg Phosphormobilisierung
ca. 100kg Kaliummobilisierung

Bodenhilfsstoff - bakterielles Mischpräparat 

• Stickstoff-Einlagerung in den Boden
• Mobilisierung von Kalium und Phosphor
• Optimierung der Düngewirkung von mineralischen Düngern
• verbesserte Wurzelbildung
• sichereren Aufwuchs
• Verbesserung der Krume
• vermehrte Humusbildung

AZOBAC ist eine Kombination von spezifizierten effektiven Bodenbakterien, Nährstoffen und Mikroelementen, welche auf Grund ihrer ZusammensetzungDie sich schnell entwickelnde Bakteriendichte sorgt für einen krümeligen und gut durchlüfteten Boden.
die biologische Aktivität des Bodens optimiert. Der Einsatz erfolgt im günstigsten Fall mit der Bodenvorbereitung. Durch AZOBAC wird im Boden eine
hohe Menge von Stickstoff, Phosphor und Kalium verfügbar – die klassische Aufbereitung des Bodens mit NPK, unter Verwendung mineralischer Dünger, kann
reduziert werden und mit der Zeit entfallen.

Der ökologische Landbau erhält mit AZOBAC ein neues Potential für die Pflanzenernährung.

Mit AZOBAC lebt der Boden wieder auf.
Die doppelgleisige Wirkung von AZOBAC führt zu einer Biologisierung des Bodens. Die hohe Konzentration an spezifischen effektiven Mikroorganismen (oben benannt), Spurenelementen, Hefen, Biostimulatoren, natürlichen Enzymen und Zuckerstoffen sorgen für eine schnelle biologische Regeneration des Bodens und eine Unterdrückung von Antagonisten wie Fusarien oder auch Clostridiensporen. Toxische Stoffe und Restspuren von Pflanzenschutzmitteln werden auf natürlichem Weg schnell abgebaut. Die sich schnell entwickelnde Bakteriendichte sorgt für einen krümeligen und gut durchlüfteten Boden.


AZOBAC (pro ml einige hundert Millionen) eingebrachte Bodenmikrobe Bacillus Megatherium ist, wie auch die Azotobacter chrooc., mit einer Geißel ausgestattet und sucht sich in Wurzelnähe den optimalen Lebensraum. Aus dem Boden wird wasserunlöslicher Phosphor mobilisiert und an die Pflanzen abgegeben. Nur mit organischen Phosphorverbindungen aus Pflanzenresten kann in der Pflanzenzelle die Bildung von ATP (Adenosintriphosphat). Bei ATP-Mangel führt zu einem geringeren Kornertrag.

AZOBAC hat eine enorme Bedeutung für die  Strohrotte. Ein frühzeitiger Einsatz führt dazu, dass das Potential der ausgebrachten Mikroflora vollständig genutzt werden kann.

AZOBAC ist humusbildend. Dadurch baut sich ein erheblicher Vorteil für die qualitative Beschaffenheit des Bodens auf. Huminsäuren, die Ergebnisse der Verrottung von Pflanzenbestandteilen sind, sind ein wesentlicher Faktor für die Stoffwechselaktivitäten in Böden. Während normale Böden zwischen 1-3 % Huminsäureanteile besitzen, hat Torf bis zu 10%. Huminsäuren fördern die Keimaktivität des Saatgutes, da sie die Zellmembranen stimulieren. Der jahrelange Einsatz von AZOBAC führt zu einer zunehmenden qualitativen und sichtbaren Verbesserung des Bodens.

Allgemeine Informationen
Das Wachstum und die naturgemäße Widerstandskraft der Kulturpflanze gegen Krankheiten ist von der Dichte der Zusammensetzung der Mikroorganismen in den Böden enorm abhängig. Das Ergebnis langjähriger und tiefgründiger Forschungen hat ergeben, dass durch intensive Bewirtschaftung die Mikroflora an Quantität und Qualität verliert. So ist die Anzahl der für den Boden wichtigen Bakterien, welche die Verfügbarkeit des Stickstoffs sichern, genauso reduziert, wie die Bakterien, welche die Zersetzung von Zellulose organisieren oder die für die Freisetzung des gebundenen Phosphors und Kalium verantwortlich sind.
Um eine ideale Metabiose zu schaffen und eine optimale Nutzung der natürlichen Nährstoffe zu gewährleisten und auch durch Denitrifikation zu bereichern, ist der Einsatz von AZOBAC von enormer Bedeutung

Aus durchschnittlich 400 -1200mg Phosphor pro kg Boden werden lt. FAO  nur 5% ausgenutzt. Phosphor als auch Kalium liegen in wasserunlöslichen nicht pflanzenverfügbaren 3fach-Bindungen vor. Die meisten Vorkommen sind in Pflanzenresten, Ernterückständen, Stroh (also auch Mist) und Gülle.  Die in den Pflanzenresten vorhandenen organischen Phosphorverbindungen wie Nukleoproteide, Lecithin, Phitin werden durch Bacillus megaterium zerlegt. Das Vorhandensein dieser Phosphorverbindungen ist von wichtiger Bedeutung. Nur hiermit kann in den Pflanzenzellen die Bildung von ATP (Adenosintriphosphat), was die Grundlage für Energieerzeugung und Energieübertragung ist, erfolgen. Bei ATP-Mangel ist der Kornertrag wesentlich geringer.

Eine weitere bedeutende Rolle bei der Phosphormobilisierung spielt das Kohlendioxid. Dieses wird im Boden in großen Mengen gebildet und wird für die Bildung von Dicalziumphosphat benötigt. Die notwendige Kohlenstoffquelle im Boden entsteht zum überwiegenden Teil durch die Photosynthese. Hierbei gelangt 50 – 60% des assimilierten Kohlenstoffs in den Boden. Dies ist mehr als ausreichende Energie für die Bakterien um letztendlich 80 –90% der Pflanzen zu zersetzen. Bei diesem Zersetzungsprozess entsteht übrigens Kohlendioxid, Biomasse, Metabolite und schließlich Humus.

Die mit AZOBAC zur Strohrotte ausgebrachten Populationen an stickstoffbindenden Mikroorganismen verfügen über eine Geißel. Damit bewegen sie sich bis 40cm tief in den Boden und geben den aus der Luft fixierten Stickstoff ab. Die jetzt   vorliegenden N-Verbindungen werden durch den phosphormobilisierenden Bacillus Megatherium genutzt. Dieser wird ebenfalls durch AZOBAC dem Boden zugeführt. Die Bakterien leben in einer sogenannten Metabiose. In dieser Lebensgemeinschaft ergänzen sich die Mikroben untereinander und liefern sich die jeweilig notwendigen Bedingungen für die Vermehrung. Als erste Energiequelle  nutzen die Bakterien, die durch AZOBAC mitgelieferte wasserlösliche Zellulose. Der abgegebene Stickstoff, als auch dass entstehende ATP führt zu einer Vermehrung des Bacillus megaterium. Diese Mikrobe beginnt zunächst mit der Zerlegung der Stiel- und Wurzelrückstände. Dies erfolgt durch die Mineralisierung der relativ großen Zellulosemengen. Dabei werden enorme Mengen an Kalium frei.

Anwendung
AZOBAC ist ein 100 %ig wasserlösliches  Pulverkonzentrat.

Aus logistischen Gründen wurde darauf verzichtet das Konzentrat, wie bei mineralischem Dünger (z.B.: 15-15-15 NPK) , auf einen Trägerstoff aufzubringen.   Dadurch werden die Aufbringungsmöglichkeiten des Produkts enorm erhöht.

Ausbringungsmöglichkeiten
1kg pro ha in 100 - 200 l Wasser lösen und per Pflanzenschutzspritze ausbringen
1kg pro ha vor Gülle oder Jaucheaustragung einmischen und ausbringen
1kg pro ha in Beiztrommel mit etwas Wasser oder Beizmittel auf das Saatgut auftragen
1kg pro ha kann je nach Möglichkeit mit Kalk oder mineralischen Dünger vermischt werden

Ausbringungszeitpunkt
Mit der Bodenvorbereitung vor der Aussaat.
Anschließend mit Kreiselecke einarbeiten um schnell eine geringe Erdschicht über die Bakterien zu bringen.
Direkt mit der Aussaat (vorteilhaft, wenn Saatgut mit dem Produkt behandelt ist)
Im Frühjahr auf Wintersaaten (März- April) bis zum 4.-5. Blattstadium mittels Pflanzenschutzspritze unmittelbar vor Regen oder während diesem um eine schnelle Einspülung der Wirkstoffe zu gewährleisten.
Mit der Gülle mit anschließender Einarbeitung. Zeitpunkt nur auf warme und vegetative Phasen verlegen. (Ausbringung von AZOBAC in Gülle in den Winterzeiträumen bringt nicht die gewünschte Wirkung)
Unmittelbar nach der Ernte zur Aktivierung der Strohrotte und Rotte von Maispflanzenresten (kein weiterer Einsatz von N-Düngern notwendig)

Einsatzempfehlung pro Hektar

Frucht

Azobac

N in kg

P in kg

K in kg

Weizen

1 - 1,25 kg

80 - 100

35 - 50

70 - 100

Roggen

1 - 1,25 kg

50 - 70

35 - 50

90 - 120

W-Gerste

1 - 1,25 kg

80 - 120

35 - 50

70 -100

Sommer-Braugerste

1 - 1,25 kg

35 - 50

35 - 50

70 - 100

Sommer-Futtergerste

1 - 1,25 kg

65 - 100

35 - 50

70 - 100

Hafer

1 - 1,25 kg

55 - 80

35 - 50

70 - 100

Mais

1 - 1,25 kg

70 - 120

60 - 100

100 - 130

Stoppel/Rotte

1 - 1,25 kg

0

0

0

Kartoffel

1 - 1,25 kg

70 - 100

60 - 90

130 - 160

Zuckerrübe

1 - 1,25 kg

95 - 140

65 - 100

130 - 180

Futterrübe

1 - 1,25 kg

105 - 160

65 - 100

130 - 180

Raps

1 - 1,25 kg

105 - 140

55 - 75

120 - 150

Weitere Kulturen ähnlich behandeln, nachdem Gesamtnährstoffbedarf regulieren.
Vorhandene Bodenqualität beeinflusst das Ergebnis. In spät erwärmbare Böden (stark lehmhaltige Böden oder in regional kälteren Regionen) wird die Aktivität der Bakterien verzögert. Hier kann man gegensteuern, wenn eine NPK-Startgabe mineralisch erfolgt.

Technische Daten



Geruch:

spezifisch, leicht hefig bis Ammoniak


Konsistenz:

Pulver


Farbe:    

grau braun


Wasserlöslichkeit:

100%ig (unter Aufrühren)


Sicherheitsdatenblatt bitte anfordern



Sicherheitshinweise
Kühl und trocken lagern.
Vor Kindern sichern aufbewahren.
Vor Mischung mit Pflanzenschutzmitteln oder Herbiziden Ausfalltest machen, um eventuelle Verflockung zu vermeiden.
Bei Verschlucken Wasser trinken. Bei Unwohlsein Arzt hinzuziehen.
Bei Kontakt mit Haut oder Augen mit Wasser abspülen.

Toxikologische Daten
Bei sachgemäßem Umgang keinerlei Gefahren bekannt.

Entsorgung
Über Kompost

Verpackungseinheiten

1 kg PE-Eimer
2 kg PE-Eimer
5 kg PE-Eimer
10 kg PE-Eimer
25 kg Papiersack

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